Das Zika-Virus gehört zu den Flaviviren. Die Übertragung erfolgt vorrangig durch den Stich einer Aedes-Mücke. Vereinzelt erfolgt eine sexuelle Übertragung von Mensch zu Mensch. Schwerpunkt der Übertragungsfälle liegt in Mittel- und Südamerika sowie einigen pazifischen Inseln Ozeaniens.
Die Erkrankung verläuft meist asymptomatisch, kann aber auch mit Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bindehautentzündung und Fieber einhergehen. Die Symptome treten in einem Zeitraum von drei bis 12 Tagen (meist drei bis sieben Tage) nach einem infektiösen Mückenstich auf und halten bis zu einer Woche an. Bei Schwangeren kann ein erhöhtes Risiko für eine kindliche Mikrozephalie bestehen.
Es stehen keine spezifische antivirale Therapie und keine Impfung zur Verfügung.
Folgende diagnostische Methoden stehen zur Verfügung:
Die Diagnostik bietet in Deutschland das Nationale Referenzzentrum für tropische Infektionskrankheiten, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg an.
Weitere Informationen finden Sie auf der Übersichtsseite des Robert-Koch-Instituts zu Zika-Virus-Infektionen und auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit (Aktuelle Meldung des Bundesministeriums für Gesundheit).