LH
Lutropin, Luteinisierendes Hormon, Luteotropes Hormon

Männlich: 3,1-34,6
Referenzbereich erwachsene Frauen: 
Follikelphase:   1.9-12.5 mU/ml
Zyklusmitte:     8.7-76.3 mU/ml 
Lutealphase:     0.5-16.9 mU/ml 
Postmenopause:   15.9-54 mU/ml

Erhöhte LH-Spiegel sprechen für eine primäre Störung der Hormonachse auf Ebene der Gonaden. Erniedrigte Werte sprechen für eine hypothalamisch-hypophysäre Genese.
Bei Frauen findet man erhöhte LH-Spiegel in der Peri- und Postmenopause, bzw. bei einer prämaturen Ovarialinsuffizienz oder Gonadendysgenesie. In der Zyklusmitte steigt LH durch die Follikelreifung stark an und löst die Luteinisierung und ovulatorische Ruptur des Follikels aus. Hohe LH-Spiegel bei noch normalen FSH-Werten werden häufig bei chronisch anovulatorischen Zyklen gefunden, z.B. bei Frauen mit polycystischem Ovarsyndrom (PCOS) Erniedrigte Werte findet man auch bei hormoneller Kontrazeption.

täglich, 24h

17.03.2023